Wow, das ist eine Aussage: Weniger Freundschaften ist mehr.... Das ist kein Satz, den man einfach so stehen lassen kann. Ich weiss, dass ich es schon im Kindergarten nicht gut fand, nicht viele Freunde zu haben. Manche Kinder waren super beliebt und alle wollten immer mit ihnen spielen. Das waren die, die toll waren. Ich war schüchtern und hatte nicht so viele um mich rum. Das fand ich gar nicht so toll. Aber ich habe eine Freundin gefunden, die habe ich jetzt noch.
So ist es auf lange Sicht gar nicht so schlecht gewesen, nicht von allen die beste Freundin zu sein, denn ich habe schon früh gelernt, in wenige Freundschaften richtig zu investieren. In meiner Lebensgeschichte ging es nach dem gleichen Muster weiter. Ob in der Schule, im Studium oder dann im Beruf. Ich hatte nie die Masse an Menschen um mich herum, aber ich fand immer ein, zwei mit denen ich mich richtig gut verstand. Ich habe auch heute keine große Menge an Freunden, aber diejenigen, die ich zu meinem Freunden zähle, sind wirkliche Freunde. Auf die kann ich mich wirklich verlassen und die kann ich auch Nachts um vier Uhr anrufen, falls es bei mir brennt. Als Kind fand ich das wirklich nicht so toll, nicht so viele Freunde zu haben, jetzt muss ich aber sagen, dass es das beste war, was mir passieren konnte. Denn so habe ich gelernt, worauf es bei Freundschaften ankommt. Lieber weniger Freunde, die einen wirklich mögen und akzeptieren, als ganz viele, die genauso schnell wieder weg sind, wie sie gekommen sind. Und ich kann euch auch schon vorwarnen, wer mich als Freund gewonnen hat, der hat mich an der Backe und wird mich so leicht nicht mehr los....
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