Wenn es dir da wo du gerade bist nicht gefällt,
beweg dich, du bist kein Baum.
Jim Rohn
Heute wären zwei Freundinnen und ich eigentlich nach London geflogen. Eigentlich... aber das ist nun ja nicht möglich. Und damit damit sind wir ja nicht alleine, denn so viele hatten etwas geplant, was nun nicht gemacht werden kann. Nun haben wir die Reise in den Herbst verschoben, auch wenn niemand weiss, wie sich bis dahin alles entwickelt. Aber ich bin zuversichtlich, dass es im Herbst bestimmt klappen wird.
So vieles ist gerade anders und niemand weiss, was nach dieser Krise wieder normal werden wird. Veränderungen gehören zum Leben dazu und sonst trifft es immer einzelne Menschen, die durch außergewöhnliche Ereignisse aus ihrem Alltag herausgeholt werden. Jetzt sind wir aber alle gleichzeitig betroffen.
Vielleicht ist es eine gute Gelegenheit, sich darüber Gedanken zu machen, was wir aus Gewohnheit nun schon jahrelang machen, was wir aber auch anders machen könnten. Was sind Dinge, von denen wir dachten, wir könnten ohne sie nicht mehr leben und nun geht es doch ganz gut auch ohne. Oder was wollten wir immer mal machen und jetzt haben wir plötzlich die Zeit dazu, weil so vieles andere wegfällt?
Wir stehen unter Druck, weil wir nicht wissen wie es weitergeht. Das ist eine gute Gelegenheit Flexibilität zu lernen, denn unter Druck zerbricht, was starr ist, aber was sich verändern kann, das findet eine neue Form.
Ich kann nun nicht London erkunden, aber dafür die Apfelblüte im Garten beobachten. Ich kann nun nicht die Gemälde in der National Galerie bestaunen, aber vielleicht endlich mal wieder selbst Bilder malen. Ich könnte mich nun tagelang darüber ärgern, dass alles nicht klappt, oder aber ich freue mich über alles was ich trotzdem habe und das ist echt viel....
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