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Falsche Versprechen

  • Autorenbild: Christine Nöh
    Christine Nöh
  • 20. Nov. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Viele versprechen Berge und machen dann Maulwurfshügel.

Aus Griechenland


Im Internet werden mir immer wieder tolle Angebote gemacht. Alle möglichen Leute erzählen, wie sie mit ganz wenig Arbeit ganz viel Geld verdienen. Sie präsentieren ihren Erfolg mit teuren Autos oder Filmen von wunderschönen Reisen und erzählen von ihrer Freiheit, Unabhängigkeit und der Möglichkeit, dass man es genauso machen könnte. Oftmals wird gesagt, dass man nur einen Laptop zum Arbeiten braucht, oder aber es werden sensationelle Gesundheitsprodukte präsentiert, mit denen man wieder gesund, jung und schlank wird.


Bisher habe ich diese ganzen Anfragen kaum zur Kenntnis genommen und meistens gelöscht. Wenn man bei etwas ohne viel Arbeit reich werden soll, dann muss da etwas faul sein. Jetzt habe ich auch erfahren, dass meine Vermutung genau richtig ist.


Diese ganzen tollen Erfolgsversprechen funktionieren fast immer auf dem Pyramiden Prinzip. Das heisst, dass diejenigen die oben sind, an dem Mitverdienen, was die unter ihnen machen. Wenn ich also bei solch einem System mitmache, muss ich andere Leute finden, die auch wieder mit machen. Und wenn diese dann auch wieder andere finden, dann verdiene ich an all denen mit.


Um in solch ein System reinzukommen, muss ich eigentlich immer Geld investieren und es wird gesagt, dass ich das dann ganz schnell wieder raus habe. Ich kaufe "günstig" bestimmte Produkte und kann die dann mit "Gewinn" verkaufen.... wenn sie denn jemand haben will. Richtig gut verdiene ich aber nur, wenn ich selbst weitere Menschen für das System gewinne. Also versuche ich alle meine Freunde und Internetbekannten dazu zu bringen, auch mit zu machen. Spätestens jetzt verliere ich oft nicht nur mein Geld, sondern auch noch viele Freunde.


Bei den meisten funktioniert das Prinzip nicht. Sie investieren immer mehr und machen oft kaum Gewinne. Sie haben oft die Schränke voll mit teuren Produkten, die keiner haben will, weil sie einfach viel zu teuer sind. Manche haben Geld aufgenommen, weil sie dachten, sie könnten jetzt ganz viel verdienen und haben am Ende eine Menge Schulden.


Wer aber immer gut verdient, sind die Leute an der Spitze, denn die profitieren immer von jedem der mitmacht. Und an die Spitze schaffen es nur sehr wenige. Also verdienen sich nur ein paar wenige eine goldene Nase auf Kosten von ganz vielen, die vom großer Erfolg träumen.


Nun kann man sagen, dass diejenigen, die da mit machen ja selbst schuld sind, dass sie darauf reinfallen. Aber ich finde es trotzdem unmöglich, wie immer wieder Menschen mit falschen Versprechen ausgenutzt werden und die erfolgreichen oberen Zehn ohne Skrupel das als ihren eigenen Erfolg verkaufen.


Deshalb gilt nach wie vor der gesunde Menschenverstand als guter Massstab. Wenn andere einem Millionen versprechen, dann meinen sie sich meistens nur selbst.




 
 
 

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Die Liste der 1000 Dinge für die man dankbar ist:

  1. MeinLeben

  2. Freunde

  3. Familie

  4. Dach über dem Kopf

  5. Leckeres Essen

  6. Trinken

  7. Möglichkeit zum Ausschlafen

  8. Vogelgezwitscher

  9. Leckeres Frühstück

  10. Sesamring mit Butter

  11. Möglichkeit zum Homeoffice

  12. Schule

  13. netter Busfahrer

  14. Sonnenschein

  15. warme Dusche

  16. Fussball spielen

  17. kein Krieg

  18. Möglichkeit etwas mit der Familie zu machen

  19. Urlaub

  20. einen Garten haben

  21. eigene Früchte ernten

  22. ein Hobby zu haben, das mich erfüllt

  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

  24. wenn andere lesen, was ich schreibe

  25. Möglichkeit Koffer zu packen

  26. Waschmaschine 

  27. Spülmaschine

  28. USA Reise

  29. Sommer

  30. gesunde Beine

  31. Computer

  32. gutes Internet

  33. Dach über dem Kopf

  34. E-Bike

  35. draußen frühstücken

  36. etwas mit den Kindern unternehmen

  37. Wäschetrockner

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