Die Größe eines Menschen hängt nicht von der Größe seines Wirkungsfeldes ab.
Erich Kästner
Es ist immer mal wieder heilsam, zu erkennen, dass man gar nicht so wichtig ist, wie man sich fühlt. Natürlich wissen wir alle, dass wir ersetzbar sind. Aber wenn man es tatsächlich erlebt, dann ist das nochmal etwas anderes.
Wenn man etwas jahrzehntelang gemacht hat, denkt man ja, dass man etwas besonders gut kann. Wenn es nun aber jemand anderes übernimmt, vermisst einen möglicherweise keiner mehr. Diese Erfahrung ist natürlich auch frustrierend, denn man sieht, dass man viel weniger wichtig ist, als man dachte.
Es ist aber auch sehr gut, denn ich lerne dabei, nicht alles so furchtbar wichtig zu nehmen. So kann ich mit Gelassenheit eben das tun, was gerade bei mir dran ist und wenn meine Zeit dafür vorbei ist, findet sich etwas anderes.
Ich kann dadurch auch lernen, dass andere etwas nicht genauso machen müssen wie ich es mache. Und wenn ich das gelernt habe, kann ich in vielen Situationen viel entspannter durchs Leben gehen. Das heißt nun nicht, dass ich mich nicht mit ganzem Herzen für das einsetze was ich tue. Es bedeutet nur, dass ich alles was ich gemacht habe, dann auch wieder loslasse und mich nicht daran festhalte.
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