Jeder glaubt hinter seinen eigenen Grenzen beginne das Neuland.
Wolfgang Mocker
Nun bin ich dabei mich an der neuen Schule einzugewöhnen. Den Kunstraum habe ich schon so gestaltet, wie es mir gefällt und bin damit sehr zufrieden. Der Materialraum ist noch eine große Herausforderung für mich. Es ist toll, dass es unglaublich viel unterschiedliche Utensilien für den Unterricht gibt. Aber die Ordnung im System ist für mich nicht durchschaubar. Dazu braucht man sicherlich ein Genie.
Also nehme ich mir jeden Tag, an dem ich in der Schule bin ein kleines Stückchen vor, um es zu durchdringen und neu zu strukturieren. In ganz kleinen Schritten komme ich voran. Wahrscheinlich müsste ich die ganzen Regale erst mal leer räumen, um sie dann wieder neu einzuräumen, das geht aber im Moment nicht, sonst hätte ich keinen Platz mehr für meine Schüler.
Immer wieder bin ich begeistert, wenn ich etwas Tolles entdecke, was ich gut im Unterricht nutzen kann. Dann wieder suche ich etwas ganz banales und ich brauchte fast eine Stunde um alle Schränke durchzusehen. Fast hätte ich neue Bleistifte gekauft, um dann zu entdecken, dass doch Sets mit unterschiedlichen Bleistiftstärken da sind.
Manchmal fühlt es sich an, als würde ich mich durch einen Dschungel kämpfen und immer wieder seltene Pflanzen entdecken. Es macht mir aber auch viel Spass, dieses Neuland zu entdecken und immer wieder neue Ideen zu finden, aus denen man Kunst machen kann.
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