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  • AutorenbildChristine Nöh

Die Kammer der Schreckens

Ist das nicht die Kammer des Schreckens, der Keller? Ein dunkler Ort mit möglichen Monstern und undurchdringlichen Abgründen. Dank meiner Tochter habe ich mich heute gewagt in diesen vorzudringen. Mutigen Schrittes ging meine Tochter mit erhobenem Schwert voran und hat alles aus den Regalen gefegt, von dem ich noch nicht einmal mehr wissen wollte, dass es existiert. Ziemlich am Anfang fanden wir eine große Tüte mit kreativem Bastelmaterial aus der Zeit der kleinen Kinder. Das meiste darin war nicht mehr zu gebrauchen und so haben wir die Tüte direkt als Mülltüte genutzt. Wenn ich irgendwelche Zweifel hegte, ob man etwas nicht doch noch einmal gebrauchen konnte, so hat meine Tochter diese mit einer entschlossenen Armbewegung beiseite gewischt. Und selbst ich musste einsehen, dass ein süßer kleiner Koffer aus meiner Kindheit völlig hinüber war und noch nicht einmal mehr für coole Fotografien taugte. Wir haben Backbleche entsorgt, die noch von den letzten vier Backöfen der Schwiegereltern stammten und Auflaufformen weggeworfen, die total zerbeult und zerkratzt waren. Warum auch immer hatte eine Kinderhose den Weg hinten in ein unteres Regal gefunden und war dort einmal von Mäusen als Kinderstube missbraucht worden. Die Tüte des Schreckens hat sich schnell gefüllt und das Regal wurde immer übersichtlicher und heller. Woher meine Tochter die Gene des Aufräumens hat, weiss ich nicht, aber sie ist auf jeden Fall eine gute Hilfe gegen jegliche Monster, die in irgendwelchen Ecken hausen. Sozusagen meine Geheimwaffe.




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