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  • AutorenbildChristine Nöh

Abgehakt


Das wichtigste Ziel ist das Jetzt,

der wichtigste Mensch ist der Nächste, mit dem ich jetzt spreche;

die wichtigste Tat ist, dem Nächsten Gutes zu tun.

Leo Tolstoi


Gestern habe ich eine Liste mit 50 Ideen entdeckt, die ich mir vor einem Jahr aufgeschrieben habe. Jetzt habe ich mal nachgezählt, wie viele von diesen Ideen ich 2020 umgesetzt habe und festgestellt, dass es auf jeden Fall die Hälfte der Punkte sind, die ich gemacht oder erreicht habe. Ein paar der Ziele wurden von Corona ausser Kraft gesetzt und etliche andere sind nicht auf dieses Jahr begrenzt.


Ich finde es auf jeden Fall interessant zu sehen, was ich davon tatsächlich geschafft habe, denn so schnell verliert man auch selbst wieder aus den Augen, was man schon erreicht hat. Als ich nun die Liste durchgelesen habe und gemerkt habe, dass ich dies und jenes gemacht habe, war ich selbst ganz erstaunt. Das eine oder andere hatte ich schon wieder ganz vergessen und bei anderem war ich überrascht, dass ich es letztes Jahr um diese Zeit nur als Vorsatz hatte.


Deshalb ist es gut, wenn man sich manches aufschreibt. Man glaubt es ja selbst kaum, aber selbst wichtige Ideen kann man auch total schnell wieder vergessen. Zusätzlich dazu, muss man sich natürlich auch noch merken, dass man es sich aufgeschrieben hat. Ich hatte es nach einem Jahr tatsächlich vergessen, dass ich diese Liste gemacht hatte. Aber es ist auch spannend, was in dieser Zeit so alles passiert ist, wenn man mal alles auf einen Blick sieht.


Ziele zu setzen ist gut, denn nur wenn ich mich auf bestimmte Dinge konzentriere, kann ich sie auch erreichen. Aber es ist auch gut, einfach im Tag zu leben und zu entdecken, was gerade heute für mich zu tun ist. Da kommt vieles, was auf keiner Liste steht, was aber in diesem Moment auch super wichtig sein kann.


Wie so oft kommt es darauf an, auf keiner Seite des Pferdes herunter zu fallen. Weder gedankenlos nur in den Tag hineinzuleben, noch starr auf meine eigenen Ziele zu blicken, ohne links und rechts von mir die Welt zu sehen, ist ein guter Lebensstil.


Ich würde sagen: In Gelassenheit bestimmte Dinge anzustreben und gerne auch ausführliche Umwege in Kauf zu nehmen, sowie die Blumen am Wegesrand bewundern, das entspricht dem, wie ich mir ein gutes Leben vorstelle.


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