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AutorenbildChristine Nöh

Verwandlung


Das Ziel der Veränderung ist, ein anderer zu werden.

Das Ziel der Verwandlung ist, immer mehr ich selber zu werden.

Anselm Grün


Veränderungen finde ich gut. Es hat sich in den letzten Jahren auch viel bei mir verändert und ich bin nicht mehr so, wie ich vor 10 oder 20 oder 30 Jahren war. Und das ist auch sehr gut so.


Dieses Zitat von Anselm Grün hat mir aber gezeigt, worauf es bei Veränderungen tatsächlich ankommt. Es kommt nicht darauf an das Aussehen oder die Friseur zu ändern, andere Hobbys zu finden oder eine neue Art sich zu Ernähren, auch wenn das alles ja gute Veränderungen sein können. Ich kann ständig viel an meinem Leben ändern und trotzdem immer derselbe bleiben.


Deshalb ist das eigentliche Ziel die Verwandlung, wie Anselm Grün es nennt. Immer mehr ich selbst zu werden. Immer mehr das zum Ausdruck zu bringen, was in mir drin steckt. Die Angst zu verlieren ich selbst zu sein, anders zu sein als andere.


Ich denke damit ist auch nicht die Selbstverwirklichung gemeint, bei der ich mich auch nach aussen orientiere und mich darauf konzentriere, mehr für mich zu gewinnen. Verwandlung kommt aus dem Inneren. So wie eine Knopse sich zu einer Blüte entfaltet. Es geht nicht darum, mehr zu haben oder wertvoller zu sein, sondern darum, das zu sein, was man ist.


Verwandlung kommt daher auch nicht aus meinen Anstrengungen, nicht aus dem Kampf um Besseres. Verwandlung ist das Zulassen, was ist und Raum zu geben, für das, was werden kann. Veränderung kostet Kraft und Energie und leicht lande ich wie ein Hamster im Rad dabei, zu denken ich müsste mich immer neu erfinden und immer wieder verändern und bin doch nie zufrieden.


Die Verwandlung macht uns dagegen frei, nicht mehr etwas anzustreben, was andere von uns erwarten, sondern immer mehr der zu sein, der ich bin. Aber es ist auch etwas, das nur wachsen kann, man kann es nicht erzwingen oder sich erkämpfen. Je weniger ich mich daran orientiere, was denn die anderen dazu sagen, umso mehr habe ich mich verwandelt.




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