
Glück bedeutet nicht alles zu bekommen, was man will,
sondern die Freunde zu haben, die man braucht.
unbekannt
Ich suchte gestern ein bestimmtes Foto und bin daher durch mein Fotoarchiv der letzten Jahre gescrollt. Dabei blieb ich immer wieder an der einen und anderen Stelle hängen und reiste in Gedanken in die Vergangenheit. Zwischendurch wurde ich von den vielen Fotos so in den Bann gezogen, dass ich immer wieder vergass, was ich eigentlich suchte.
Wenn ich so mein Leben im Rückblick betrachte, dann staune ich, was alles passiert ist, welchen Menschen ich begegnet bin, was ich gesehen habe und wie vielfältig mein Leben ist. Das merke ich manchmal gar nicht, wenn ich nur ein Tag nach dem anderen vorbei gehen sehe. Aber genau, das ist ja das, was das Leben ausmacht. Viele kleine Momente, die aneinander gereiht sind und entscheidend ist jeder kleine Augenblick. Ich kann ihn füllen mit wunderschönen Erinnerungen, oder ich kann immer nur daran denken, wie denn alles werden soll.
Wenn ich die Zeit im Rückblick sehe, und entdecke, wie gut so vieles geworden ist, über das ich mir auch hätte Sorgen machen können, dann bin ich ermutigt, dass ich auch zuversichtlich in die Zukunft blicke. Ich werde nicht alles bekommen, was ich mir vielleicht wünsche, aber mit Gott und den Freunden die ich habe, kann ich hoffnungsvoll weiter gehen.
So ist es gut, viele Fotos zu machen. Man kann sich dann an viel mehr erinnern und entdeckt viel besser, wie reich beschenkt man jeden Tag ist. Natürlich erinnert das eine oder andere Bild auch an schwierige Situationen. Z.B. die Angst im Gewitter oder das Schaukeln der Fähre im Sturm. Es zeigt mir, dass ich schon viele Schwierigkeiten überstanden habe und ich deshalb vor der Zukunft auch keine Angst haben muss. Denn eines ist sicher, ich bin nie alleine unterwegs.
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