Beginne am Anfang“ sagte der König ernst,
„und fahre fort, bis du ans Ende kommst: dann höre auf.
Lewis Carroll
Ab heute ist zumindest bei den 10ten Klassen wieder Unterricht in der Schule. Aber ich habe nicht das Gefühl irgendwo anfangen zu können, sondern wir stecken mittendrin in etwas, das wir selbst noch nicht wirklich verstehen und nicht wissen, wie es endet.
Für die Abschlussklassen ist das wichtigste Ziel nun erst einmal einen Abschluss zu schaffen. Es gilt nun, dass die Schüler so gut wie möglich darauf vorbereitet werden sollten, egal wieviel sie selbst in der Zeit des Lockdowns gemacht haben. So gilt es für jeden Schüler an dem Punkt weiterzumachen, wo er gerade ist und das zu üben, was für jeden einzelnen nun dran ist.
Wenn man zu viel auf sich zukommen sieht, kann es sein, dass man den Mut verliert und ganz aufgibt. Besser ist es das große Ganze in viele kleine Schritte zu unterteilen, so dass jeden Tag ein Schritt geschafft werden kann. Nicht an einem Tag ein Marathon und dann 10 Tage Erholung, sondern so, dass jeder Tag gut bewältigt werden kann. Am Ende hat man dann eine weite Strecke geschafft.
Ich hoffe, dass ich die Schüler dazu ermutigen kann und ihnen dabei helfen kann, die letzte Strecke bis zum Ziel zu schaffen.
Dieses Prinzip der kleinen Schritte gilt ja für so vieles im Leben. Besser wir machen jeden Tag konsequent ein bisschen etwas, als einmal ganz viel und dann sind wir so fertig, dass wir gar nichts mehr machen. Oft fangen wir etwas mit viel Energie an und machen am Anfang ganz viel und dann lässt die Motivation und Kraft nach und ruckzuck machen wir gar nichts mehr.
Deshalb lieber nicht so viel auf einmal und dafür konsequent jeden Tag ein bisschen etwas machen. So bleibt man in der Übung drin, ohne sich zu überfordern.
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