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  • AutorenbildChristine Nöh

Altes und Neues


Manchmal muss man etwas das gut ist loslassen,

um die Hände frei zu haben, für etwas das noch besser ist. C.Nöh


Immer wieder halte ich etwas fest, das ich kenne und das seit Jahren ein Teil meines Lebens ist, auch wenn es vielleicht etwas besseres gäbe. Es ist schwer etwas loszulassen das eigentlich gut ist, aber nur wenn wir auch solches loslassen haben wir die Hände frei für Neues.


Als einfaches Beispiel kann ich meinen Kleiderschrank nehmen. Immer wieder habe ich jahrelang Sachen darin aufbewahrt, die einmal toll waren, aber die einfach nicht mehr passen. Eine Jacke die sehr teuer war, hing jetzt viele Jahre bei mir rum, obwohl ich sie nie wieder angezogen habe, weil sie einfach zu groß ist. Die Jacke ist super, aber wenn sie mir nicht passt, nützt sie nichts und braucht nur Platz. Außerdem halten mich solche Sachen davon ab, etwas Neues zu kaufen, denn der Schrank ist ja schon voll.


Es ist für mich ja schon schwierig etwas loszulassen, das nicht gut ist. Viel schwieriger ist es mit etwas das gut ist, das aber nicht mehr in mein Leben passt. Gerne hat man ja auch erst etwas Neues in der Hand, bevor man das alte weggeben möchte. Aber so geht es eben sehr oft nicht im Leben. Ich kann nicht immer alles gleichzeitig haben, das alte und das neue.


Manches kann nur dann in unser Leben kommen, wenn wir dafür Platz gemacht haben. Und nur wenn ich darauf vertraue, dass etwas besseres kommt, habe ich den Mut anderes loszulassen.


Eigentlich habe ich schon so oft die Erfahrung gemacht, dass alles gut geworden ist, wenn ich im Vertrauen gelebt habe. Und doch fällt es immer wieder aufs neue schwer. Ich muss mich dann selbst daran erinnern, wie es in dieser oder jener Situation in meinem Leben gewesen ist, als ich mich auch von etwas verabschiedet habe und wie danach alles gut geworden ist. Das gibt mir dann immer wieder den Mut loszulassen, auch wenn noch nicht das Neue direkt vor mir steht.


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