Ein Garten entsteht nicht dadurch, dass man im Schatten sitzt.
Joseph Rudyard Kipling
In unserem Garten wächst und grünt es jetzt wild durcheinander. Eigentlich ist der Garten ja das Reich meiner Töchter, aber er ist so gross, dass sie es nicht alleine schaffen. Ich bin nun keine Gärtnerin, die alles voll im Griff hat. Unser Garten ist genauso wie meine Gedanken schon mal eher chaotisch. Ich lasse auch viele Pflanzen wachsen, die keine Nutzpflanzen sind, weil ich dann neugierig bin, wie sie wohl blühen, aber man muss trotzdem den Wildwuchs im Zaum halten, weil sonst nichts mehr wächst, das man Essen kann. Auf jeden Fall wäre unser Garten nicht geeignet für eine Gartenbesichtigung, denn mit den superschönen, traumhaftangelegten Gärten von anderen kann er nicht verglichen werden.
Was dieses Jahr wieder sehr gut klappt sie unsere Tomatenzucht. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren, habe ich mich von Anfang an um die Pflanzen gekümmert und sorgfältig alle überflüssigen Triebe abgebrochen. Wenn man das nicht macht, wächst die Tomatenpflanze so wild und grün durcheinander, dass sie nicht viele Früchte bringt und vor allem in Blätter investiert. Und wenn man am Anfang nicht aufpasst, dann verliert man irgendwann den Überblick und weiss dann gar nicht mehr, was jetzt dran bleiben sollte und was nicht.
Sogar von den verfrorenen Kirschen haben einige überlebt und ich habe schon die ersten davon gegessen. Nichts schmeckt so lecker, wie die Früchte aus dem eigenen Garten.
Da es entgegen aller Wettervorhersage gerade immer noch nicht regnet, werde ich gleich meine Zeit nutzen um mich noch ein bisschen um den Garten zu kümmern. Wenn das zeitlich begrenzt ist, macht es ja auch noch Spass.
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