Heute waren wir den ganzen Tag unterwegs. Erst im Grand Teton Nationapark, der geprägt ist von der Gebirgskette Teton Range.
Immer wieder gab es wunderschöne Ausblicke auf die beschneiten Gipfel. Mal über einen See hinweg, hinter dem Flusslsuf des Snake Rivers oder als Kulisse für eine alte Scheune.
Diese Scheune von Mennoniten erbaut ist das Symbol des Nationslparks, so sollte es einen nicht wundern, dass unzählige andere Touristen auch genau dort anhielten um Fotos zu machen. Es war also gar nicht einfach eine Fotografie zu machen, ohne andere fotografierende Menschen mit auf dem Bild zu haben.
Vielleicht wäre es interessanter gewesen, wenn ich alle anderen dabei fotografiert hätte, wie die Fotografieren. Letztendlich kommt es bei Fotos immer auf das an, was man nicht mit aufs Foto immer.
So entstehen in den überfülltesten Gegenden romantische Fotos in idyllischer Atmosphäre. Man zeigt selten die Hunderte von Menschen die gleichzeitig das gleiche Foto machen. Vielleicht ist es eine neue Form der Jäger und Sammler, statt Beutetieren bringt man Fotos mit nach Hause. Besser noch, man teilt die direkt online mit der ganzen Welt.
Natürlich zähle ich mich selbst auch genau zu diesen Menschen dazu, denn wenn ich schöne Fotos gemacht habe, dann freu ich mich wie jemand der eine Beute gemacht hat. Nur mit dem Teilen ist es etwas schwierig, denn wir sind ja fast den ganzen Tag offline unterwegs.
Ehrlich gesagt ist es schon manchmal ein seltsames Gefühl, denn ich fühle mich dann schon immer wieder abgeschnitten von der Welt. Andererseits tut es auch gut, einfach mal nicht erreichbar zu sein.
Das schwierigste am diesem Tag waren die viele Staus in denen wir standen. Es hat und auf der gesamten Strecke mehr als zwei Stunden gekostet um an unsere nächste Unterkunft zu kommen. So war der Tag sehr lang und anstrengend.
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