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AutorenbildChristine Nöh

Samstag der vierzehnte


Beurteile einen Tag nicht danach, welche Ernte du am Abend eingefahren hast.

Sondern danach, welche Samen du gesät hast.


Eigentlich ist heute ein Tag wie jeder andere. Ein Samstag, mitten im März, mit einem Datum und einer Uhrzeit und Wetter. Und doch fühlt sich heute manches anders an. Es erinnert mich an die Tschernobyl Katastrophe vor über 30 Jahren. Die Sonne schien vom blauen Himmel, alles sah wunderschön aus, aber man durfte nicht rausgehen, weil alles verstrahlt war. Das Gemüse aus dem Garten, sah so aus wie immer, aber man durfte es nicht essen.


So sieht auch alles normal aus, wenn ich aus dem Fenster blicke, aber trotzdem ist alles anders. Fast minütlich kommen die Nachrichten, von irgendwelche abgesagten Veranstaltungen bei uns an und das gesellschaftliche Leben kommt so langsam zum erliegen.


Eigentlich hatte ich meinen Unterricht für nächste Woche schon komplett vorbereitet, aber nun wird kein Schüler kommen, dem ich alles das beibringen kann. Ich kann mich einerseits über diese Unterrichtsfreie Zeit freuen, aber ich überlege schon, wie ich die digitalen Möglichkeiten nutzen kann, um den Schülern etwas weiter zu geben. Und ich habe auch schon ein paar gute Ideen. Meine Schüler dürfen sich also freuen, dass sie nicht nur Mathe und Englisch, sondern auch Kunst machen können. Sonst würde ihnen ja sowieso zu langweilig.....


Es ist auch nicht alles nur einfacher für mich, denn die aktuelle Bestellung der Schulkleidung muss ich nun ganz ohne Schülerhilfe abwickeln. Arbeitslos und langweilig wird es mir nicht werden. Aber ich kann mir die Zeit dazu ja gut einteilen, so ist es alles ohne Probleme machbar.


Angst habe ich keine, aber ich gehe schon mit Vernunft und nicht kopflos an alles heran. Es ist gut, das zu machen, was man kann, um sich selbst zu schützen und nicht in Panik zu geraten. Und solange mir niemand verbietet mit Elfie durch den Wald zu laufen, ist ja auch alles gut....

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