Murmeltag
- Christine Nöh
- 25. Mai 2020
- 2 Min. Lesezeit

Beginne mit dem Notwendigen, dann tue das Mögliche –
und plötzlich wirst Du das Unmögliche tun.
Franz von Assisi
Der Tag beginnt, so wie er nicht mehr Montag sein könnte. Grau und trüb, nach einem langen Wochenende und morgens um 7 läutet die Glocke des Friedhofs und verkündet im Tal, dass jemand aus dem Ort für immer gegangen ist.
So könnte ich mit schlechter Laune und trüber Stimmung in den Tag starten und der Woche einen sehr unerfreulichen Beginn geben. Aber ich selbst kann ja darüber entscheiden, wie ich auf den Tag und mein Leben blicken will. Ich denke an die schönen Zeiten des langen Wochenendes und erinnere mich an den wunderbaren Sonnenschein und lass diesen noch ein bisschen weiter in meinem Herzen scheinen. Ich bin dankbar, dass ich an einem weitern Montag aufstehen kann und dass ich einen weiteren Tag Leben habe, den ich gestalten kann.
Ich zähle nicht, das was ich von anderen vermisse, sondern das was ich habe und auch schon gehabt habe. Wenn ich jeden schönen Moment, jedes gute Erlebnis und jede freundliche Begegnung wie Murmeln in einem Glas sammeln, dann kann ich an solch einem trüben, grauen Montag diese Murmeln aus dem Glas fischen und dankbar daran denken, dass ja schon viele andere gute Tag in meinem Leben gewesen waren.
Und ich möchte auch aus dem Heute noch einen Murmel Tag machen, auch wenn es vielleicht heute besonders schwierig ist. Und wenn ich es nicht für mich selbst schaffe, dann will ich es doch für jemand anderen versuchen, indem ich ihm eine kleine Freude mache.
So kann es mich heute nicht aus der Fassung bringen, dass ich meinen Blog Beitrag nun schon 2 mal geschrieben habe, weil die Technik mal wieder versagt hat und alles wieder weg war. Es lohnt sich gar nicht, sich darüber zu ärgern. Einmal tief durchatmen und weiter machen. Denn keiner hat uns einen Rosengarten versprochen.
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