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Mein eigener Schwung

Autorenbild: Christine NöhChristine Nöh

Sie haben Ihren Schwung verloren, den müssen wir jetzt suchen.

Zitat aus "Die Legende von Bagger Vance"


Gestern Abend habe ich einen alten Kinofilm gesehen, bei dem es über das Golfspielen geht. Aber eigentlich geht es eher um Philosophie über das Leben. Golf spielen hat mich eigentlich nie besonders interessiert. Aber der Film hat mir gut gefallen. Es ging um einen Golfspieler, der durch die dramatischen Ereignisse in seinem Leben, seine Fähigkeit zu spielen verloren hatte.


Er konnte diese erst wieder gewinnen, wenn er die Vergangenheit zurück lassen konnte, sich nur auf das Ziel konzentrierte und nicht seinen Kopf, sondern seinen Körper spielen lies. Erst als er seinen eigenen Schwung wieder gefunden hatte, konnte er optimal spielen. Damit habe ich den Filminhalt natürlich sehr verkürzt dargestellt....


Mit Golf spielen kenne ich mich nicht wirklich aus. Aber ich habe gedacht, dass es beim Zeichnen ähnlich ist. Wenn ich beim Zeichnen mit dem Kopf zeichne, das zeichne was ich weiss und krampfhaft zu einem bestimmten Ziel kommen will, dann funktioniert es nicht gut.


Ich muss eigentlich das Wissen, wie etwas aussieht zur Seite schieben, nur meine Augen sehen lassen und meine Hand das zeichnen lassen, was die Augen sehen. Wenn ich dabei entspannt bin und meiner Hand vertraue, dann wird das Bild am besten. Ich habe eine Vorahnung wie ein Bild aussehen könnte und dann bin ich überrascht, wie es sich entwickelt. Sobald ich Angst habe, es nicht zu können, werde ich aber verkrampft und es misslingt.


Und im Leben ist es auch so. Wenn ich im Vertrauen leben kann, dann geht es mir gut. Sobald ich aber der Angst vor dem was kommen könnte das Feld überlasse, wird alles schwierig. Es ist natürlich wichtig ein Ziel vor Augen zu haben, denn sonst weiss ich ja nicht wo ich hin möchte und es ist auch wichtig sich einzusetzen. Ein Bild kann auch auch nur dann zeichnen, wenn ich den Bleistift in die Hand nehme. Dann aber muss ich immer wieder lernen loszulassen und darauf zu vertrauen, dass alles gut wird.


Immer wieder schnürt die Angst davor, was kommen könnte, mir die Luft zum Leben ab und immer wieder schaffe ich es im Vertrauen weiter zu gehen. Immer wieder möchte die Angst, das Kommando in meinem Leben übernehmen und ich muss sie hinter dem Lenkrad wegscheuchen. Mal klappt das besser, mal schlechter. Wie gut wäre es, immer ohne Angst unterwegs zu sein,.... Jemand hat einmal gesagt: "Wenn du wüsstest, wer die ganze Zeit an deiner Seite geht, dann müsstest du nie mehr Angst habe." In diesem Vertrauen möchte ich lernen zu Leben.





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