
Jede Entscheidung, die ich treffe oder nicht treffe,
öffnet Türen voller Möglichkeiten oder schließt sie.
John Strelecky
Jeden Tag treffe ich hunderte Entscheidungen, mal ganz bewusst, aber oft auch sehr unbewusst. Das fängt schon beim Aufstehen an, ob ich mich noch 5 mal umdrehe oder direkt die Beine aus dem Bett schwinge. Dann geht es weiter mit dem was ich Frühstücke, was ich anziehe und ob ich mir als erstes schon alle neuen Nachrichten auf dem Handy ansehe.
Ich entscheide mich, wie ich den anderen Menschen begegne und ich entscheide mich, ob ich den anderen Autofahrer vorlasse oder nicht. Mit jeder kleinen Entscheidung lenke ich mein Lebensschiff immer ein bißchen in die eine oder andere Richtung. Manchmal entscheidet schon ein trauriger Gedanke direkt beim Aufwachen darüber, ob ich gut oder schlecht gelaunt bin. Die Entscheidung ob ich Sport mache, oder nur auf dem Sofa sitze hat für den einen Tag keine so große Auswirkung. Aber wenn ich immer die gleiche Entscheidung gegen die Bewegung treffe, dann wird sich das an meinem Körper bemerkbar machen.
Und manchmal entscheide ich mich gar nicht, und damit überlasse ich die Entscheidung anderen Menschen, oder der Zeit. Ein langjähriger Freund konnte sich nicht entscheiden, ob er mit mir zusammen bleiben wollte. Das ging solange gut, bis ich mich entschieden hatte, nicht mehr auf seine Entscheidung warten zu wollen und ging.
Gerne geben wir anderen, dem "Schicksal" oder Gott die Verantwortung dafür, wo wir in unserem Leben stehen. Aber eigentlich sind es die vielen kleinen und großen Entscheidungen die wir treffen, oder nicht treffen, die dazu führen, wie unser Leben aussieht. Wenn ich das Leben so sehe, dann ist es vielleicht mühsamer und anstrengender, aber ich habe den Vorteil, dass ich auch selbst etwas dazu beitragen kann, wie mein Leben aussieht. Und das fängt mit den vielen kleinen Entscheidungen an die ich täglich treffe.
Heute entscheide ich mich dafür das Gute zu zählen, das ich erlebe und den anderen mit einem Lächeln zu begegnen.
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