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  • AutorenbildChristine Nöh

Geliebt...


Die Liebe ist die tiefste Bejahung meiner selbst als Person.

Thorsten Dietz


Heute morgen habe ich ein Zitat gelesen von einer Frau, die sagt, dass es am besten ist, wenn man völlig frei ist von der Anerkennung und Zuneigung von anderen Menschen. Das klingt im ersten Moment sehr gut und richtig.


Wenn ich aber richtig darüber nachdenke, dann ist das ganz schwierig zu schaffen. Brauchen wir nicht alle Anerkennung und Zuneigung. Wollen wir uns nicht alle geliebt und als ganze Person angenommen fühlen?


Es ist richtig, dass man sich nicht von der Anerkennung anderer abhängig machen sollte und sich selbst und sein Handeln nicht davon abhängig machen sollte, dass andere es gut finden. Und doch sehnen wir uns danach, dass ein anderer einen mag, dass man Lob kriegt für das was man tut oder dass man ein Kompliment bekommt.


Manchmal ist es ja sogar so, dass man sich diese Zuwendung nur von einem bestimmten Menschen wünscht und es nicht so bedeutungsvoll ist, wenn man sie von jemand anderen bekommt. Der Sohn, der sich nach dem Lob seines Vater sehnt, die Eltern, die sich wünschen, dass das Kind zu schätzen weiss, was sie für es gemacht haben oder der Liebende, der auf die positiven Reaktion nur einer einzelnen Person hofft.


Wenn wir uns angenommen und geliebt fühlen, dann setzt das in uns unglaubliche Energien frei. Wir können plötzlich so viel mehr, weil wir wissen, dass ein anderer an uns glaubt. Wenn man geliebt ist, dann hat man auch für ganz viele andere Platz im Herzen. Und umso mehr man von Lebensfreude sprüht, umso mehr kommt positive Energie zu einem zurück.


Es wäre oft einfacher, wenn wir ganz ohne andere Menschen klar kommen würden und glücklich sind. Manche mögen das ja tatsächlich schaffen. Aber eigentlich denke ich, dass wir doch eher so sind, dass wir die Liebe von anderen auch brauchen und das andere auch die Liebe von uns brauchen.


Und wenn wir uns vielleicht zu wenig geliebt und anerkannt fühlen, sollten wir nicht den Fehler machen und nur auf die anderen sauer sein, die uns nicht das geben, wonach wir uns sehnen. Wir sollten dafür selbst Liebe und Anerkennung verteilen und dann werden wir merken, dass automatisch auch etwas zu uns zurück kommt. Wenn auch vielleicht aus einer anderen Ecke, als da wo wir es suchen.


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