Hier ist es oft windig wie am Meer. Manchmal denkt man gleich hebt das Zelt ab und fliegt davon.
Beim Fahrrad fahren hat man das Gefühl, dass der Wind immer entgegen kommt, was natürlich nicht drin kann wenn man eine Rundtour fährt.
Hier sind auch einige tote Bäume, wenn auch nicht so viele wie im Siegerland. Es gibt auch keine Fichten sondern Kiefernwälder, die ich wunderschön finde.
Kiefern gehen hier aber auch kaputt und ich weiß nicht ob es an der Trockenheit oder am Borkenkäfer liegt. Bei dem Wind ist das nicht ganz ungefährlich, denn gestern flog ein toter Ast nicht weit neben mir zu Boden. Es ist also gut, ab und zu auch nach oben zu gucken.
Schon seit dem ersten Tag auf dem Campingplatz hörten wir hier einen seltsamen Vogel singen, der ganz anders klang, als ich jemals gehört habe. Der Campingplatz Besitzer hat erzählt, dass der Vogel sein Telefonklingeln nachmachte. Vor einem Jahr hätte überall auf dem Platz sein Handy geklingelt, bis er merkte, dass das der Vogel war.
Dieser Vogel ist auf jeden Fall hochbegabt aber leider weiß ich nicht was für eine Art das ist. Ich hoffe, dass er seine Begabung weiter vererbt, denn der Gesang ist wirklich außergewöhnlich und bringt mich immer wieder neu zum Lächeln.
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