Hier am neuen Campingplatz ist ein besserer Empfang, die Seife am Waschbecken der Toilette riecht besser und beim Duschen muss man nicht auf die Zeit achten.
Wenn ich jetzt anfange, die beiden Plätze miteinander zu vergleichen, dann kann ich nur verlieren, denn ich werde auf jeden Fall vieles finden, was nicht so gut ist. Dann kann ich den ganzen Tag hier sitzen und immer daran denken, was woanders besser ist. So verpasse ich alles Gute, was mir hier begegnet.
Bewusst habe ich jetzt nur das positive aufgeschrieben und ich konzentriere mich darauf. Am besten wäre es noch gar nicht zu vergleichen. Denn Vergleiche machen uns immer unzufrieden.
Es steckt aber ganz tief in uns drin, dass wir immer vergleichen. Wer kennt es noch, dass man nach den Sommerferien kontrollierte, wer denn brauner gebrannt in die Schule kommt oder wer an einem exotischeren Urlaubsort gewesen ist.
Von den meisten Vergleichen konnte ich mich befreien, und doch Rutsche ich immer wieder ins Vergleichen hinein.
Mir hilft dann daran zu denken: „es ist wie es ist und es kommt wie es kommt“ und wie sagen die Kölner so schön: „es ist noch immer gut gegangen!“
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