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  • AutorenbildChristine Nöh

Besser als zu viel


Masslosigkeit ist der Anfang

vom Ende des Wohlergehens.

Eckhard zur Nieden


Genügsamkeit ist ein schrecklich altes Wort, das kaum noch gebraucht wird. Es klingt auch irgendwie bieder und nicht sehr attraktiv. Aber doch denke ich, dass uns das so oft fehlt. Wir können oft nicht mehr erkennen, wann wir genug haben. Es geht ja immer noch mehr.


Wer kennt es nicht, wenn man Essen geht und einem hinterher schlecht ist, weil man viel zu viel gegessen hat, weil es einfach so lecker war. Oder man kauft sich noch 2 T-shirts, weil sie gerade so günstig sind oder so schön aussehen, dabei hat man so viele im Schrank, dass man nie alle anzieht.


Wer kennt die Gäste, die an einem schönen Abend nicht nach Hause gehen, weil sie sich gerade so wohl fühlen, aber die Gastgeber fallen fast schon schlafend von den Stühlen. Manche wechseln die Wohnungseinrichtung alle 5 Jahre, um immer wieder etwas Neues zu haben. Und kaum ist man aus dem Urlaub zu Hause, bucht man schon den nächsten.


Vielleicht fragen wir uns, wo denn dabei das Problem ist, denn eigentlich ist das normal, oder? Diese Haltung des "immer mehr haben Wollens" macht uns aber tatsächlich unglücklich, denn wir haben immer noch etwas das uns fehlt.


Es lohnt sich, sich zu hinterfragen, ob ich selbst denn auch immer mehr brauche und ob ich erkenne, wo ich längst genug habe und mich darüber freuen sollte.


Ich lerne immer besser zu erkennen, wann es genug ist und dann auch aufzuhören. Neulich hatte ich einen genialen Salat gegessen, aber es war einfach zu viel. Statt ihn ganz in mich reinzustopfen, habe ich gefragt, ob sie mir den Rest einpacken können. So hab ich mich einerseits davor bewahrt, dass mir schlecht wird vom vielen Essen und andererseits hatte ich direkt ein fertiges Abendessen.


Es tut unglaublich gut, wenn man lernt, nicht immer mehr zu brauchen, denn es hilft, das was wir haben viel intensiver zu nutzen und zu schätzen. Es ist gesünder, wenn wir die Signale des Körpers erkennen und es ist für die Finanzen vorteilhaft, wenn wir öfters nein sagen. Genug ist besser als zu viel.



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