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AutorenbildChristine Nöh

Abgelehnt...


Die Bosheit trinkt die Hälfte ihres eigenen Giftes.

Seneca


Wir wissen alle, dass es unmöglich ist, allen Menschen zu gefallen. Es gibt immer Menschen, die einen Ablehnen und nicht gut finden, wie man ist und wer man ist. Das zu akzeptieren fällt mir nicht schwer, denn es ist ja durchaus so, dass ich ja auch nicht alle anderen Menschen mag.


Schwieriger ist es, wenn man Ablehnung von Menschen erfährt, mit denen man sich jahre- oder gar jahrzehntelang gut verstanden hat. Jetzt habe ich mich verändert und das führt nun dazu, dass ich komplett abgelehnt werde. Ich bin aus dem Raster gefallen und statt weiss bin ich jetzt nur noch schwarz... Alles Gute, was man für den anderen mal gemacht hat ist vergessen, weil man nicht mehr in allem den Vorstellungen der anderen entspricht.


Diese Ablehnung kann ich spüren und ich habe beschlossen ihr keinen Wert bei zu messen. Wenn andere einen nicht mehr mögen, weil man sich verändert hat, ist das nun ihr Problem und ich werde meinen eigenen Weg weiter gehen.


Nicht so einfach ist jedoch, wenn man erfährt, was diese Menschen nun plötzlich über einen sagen, wie Ablehnung und Bosheit aus ihren Worten spritzen und auch einfach falsche Dinge gesagt werden. Da steht es dann vor mir, ein ganzes Glas gefüllt mit Gift.


Früher hätte ich es getrunken, und versucht zu beweisen, dass das nicht stimmt, was die anderen sagen. Ich hätte Nachts im Traum Diskussionen geführt und den Ärger über die verletzenden Worte in meinen Alltag mitgenommen. Ich hätte mich mit Händen und Füßen gegen diese Worte gewährt und die ganze Sache immer größer gemacht.


Nun habe ich beschlossen, dieses Glas einfach nicht zu trinken. Wenn diese Menschen ihre Nachtschattengewächse des Ärgers und der Bitterkeit pflanzen wollen, sollen sie es machen. Ich werde es einfach ignorieren. Denn es ist ja so, dass etwas größer wird, selbst wenn man nur Beweisen will, dass es nicht stimmt. Wenn man dann einen Trieb abschneidet, wachsen sofort 5 neue Triebe an dieser Stelle nach. Es heisst ja, dass da ja was wahres dran sein muss, wenn man reagiert und getroffene Hunde bellen....


Also werde ich das Giftglas getrost zurück gehen lassen. Ich schmeisse die Sätze und Gedanken der anderen wieder aus meinem Kopf hinaus und gebe ihnen keinen Platz sich breit zu machen. Es sind einfach nur die Meinungen von anderen Menschen und sie sagen gar nichts darüber aus, wer ich wirklich bin.


Das ist nicht einfach für jemand wie mich, die ich es immer allen Recht machen wollte. Diese Zeit ist jedoch vorbei und wenn ich nicht mehr gut genug für manche Menschen bin, dann ist es eben so. Viel wichtiger ist es doch, dass ich lerne, dass ich gut genug für mein eigenes Leben bin. Der Ärger der anderen soll nicht mehr meinen Tag vergiften.


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