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  • AutorenbildChristine Nöh

Wo führt das hin?


Ich bin nicht das, was mir passiert. Ich bin das, was ich entscheide zu werden.

Carl Jung


Gestern habe ich einen Bericht über einen jungen Amerikaner gesehen, der seit 7 Jahren im Rollstuhl sitzt, weil er bei einem Streit angeschossen wurde. Es war aber nicht die Lebensgeschichte, die mich so beeindruckt hat, sondern welche Ausstrahlung, Freude und Lebensmut dieser Mann ausstrahlte. Durch die vielen unglaublich schwierigen Lebensumständen hindurch ist es zu einer faszinierenden Persönlichkeit geworden und trotz oder vielmehr wegen seiner Einschränkungen hilft er nun anderen jungen Menschen, damit sie die Hoffnung nicht aufgeben.


Er hätte aber auch allen Grund dazu gehabt, zu einem unzufriedenen, bitteren Menschen zu werden und keiner hätte sich darüber gewundert.


Wir denken so oft, dass es klar ist, dass schlechte und ungünstige Bedingungen uns zu schwierigen Menschen machen und dass Menschen die in Reichtum aufwachsen es viel einfacher haben. Aber das was uns zu einer Persönlichkeit macht, sind nicht so sehr die Umstände, als vielmehr meine eigenen Entscheidungen. Kennt man nicht auch unzählige "reiche" Menschen die unglaublich unzufrieden und motzig sind, denen nichts gut genug ist und die trotz ihres Wohlstandes nur klagen?


Schnell sind wir dabei laut "Ja" zu rufen und vergessen dabei, dass wir fast alle hier in Deutschland für Millionen von Menschen in anderen Ländern auch zu den "Reichen" gehören....


Es ist unsere tägliche Entscheidung wie wir über unser Leben denken. Wenn ich möchte, finde ich von morgens bis abends Gründe um mich zu ärgern, oder auch ganz vieles über das ich mich freuen kann. Ich habe diesen jungen Mann im Rollstuhl vor Augen und wünsche mir so viel mehr von seiner Lebensfreude und seiner positiven Einstellung auch in meinem Leben. Er hat eine Freude, die tief aus seinem Inneren kommt und nicht von äußeren Umständen abhängt. Das finde ich nicht, durch viele Wünsche, die mir erfüllt werden, sondern durch einen Blick auf die vielen guten Dingen die mir im Alltag begegnen.


Es kommt nicht darauf an, wie steinig und steil ein Weg ist auf dem ich gehe, ich kann darauf singend, lachend und hüpfend gehen oder mit hängenden Schultern und finsterem Blick. Nicht der Weg bestimmt darüber wie es mir geht, sondern meine eigene Entscheidung.


Ich konnte heute morgen einfach meine Beine aus dem Bett schwingen und am sonnenbeschienenen Küchentisch ein leckeres Frühstück essen... merke ich wie reich ich bin? Habe ich nicht allen Grund mich über mein Leben zu freuen?



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