Heute Morgen bin ich tatsächlich früh genug um den Sonnenaufgang zu sehen. Die beiden Tote zum See waren noch verschlossen und eines war definitiv zu hoch zum drüber klettern. Das zweite Tor war bestimmt machbar, aber als ich genauer guckte, sah ich, dass es gar nicht abgeschlossen war. Ich konnte es einfach aufschieben.
Vielleicht denken wir im Leben auch manchmal, dass uns Tore den Zugang zu einem wichtigen Ziel versperren und geben direkt auf. Es lohnt sich genauer hinzusehen. Vielleicht kann ich ja über Hindernisse drüber klettern oder ich muss es einfach ausprobieren und merke ich kann das Hindernis zur Seite schieben...
Es lohnt sich such zu suchen, ob es nicht noch andere Wege gibt, die einfach um die Ecke sind. Aufgeben kann ich immer noch, wenn gar nichts mehr geht. Aber hoffentlich nicht schon beim ersten Versuch.
Heute fahren wir mit dem Schiff quer über den See und werden den ganzen Tag in Malcesine sein. So haben wir noch einen letzten Tag hier am Gardasee, wenn auch nicht an diesem schönen Strand. Weiter geht‘s auf dieser Reise und im Leben. Ein Stück von mir lasse ich hier zurück und ein Stück von hier nehme ich mit.
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