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Neu geordnet

  • Autorenbild: Christine Nöh
    Christine Nöh
  • 2. Okt. 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Wer die Welt in Ordnung bringen will, gehe zuerst durchs eigene Haus.

aus China


In unserem Flur steht ein großer Schrank, der wahllos mit allem gefüllt wurde, was sonst keinen Platz hatte. Das ging am Anfang ganz gut, denn da war es noch nicht so viel, dass man alles noch gut überschauen konnte. Nun wurde es aber immer schwieriger den Überblick zu behalten und manchmal musste ich aufpassen, dass nicht etwas anderes rausfällt, wenn ich mir etwas heraus holte.


Gestern habe ich beschlossen, dass damit endlich Schluss ist. Ich habe mir ein paar durchsichtige Boxen gekauft und erst mal alles aus dem Schrank ausgeräumt. Als das dann alles vor mir auf dem Boden lag, habe ich wirklich erst mal gezweifelt, ob diese Idee wirklich so gut gewesen ist. Früher hätte ich einfach alles genommen und wieder zurückgeräumt, weil ich von dieser Masse überfordert war.


Nun habe ich begonnen die Sachen Stück für Stück zu sortieren und das was nicht mehr wichtig ist weg zu tun. Ganz allmählich wurde es immer besser. Als ich dann am Abend auf mein vollbrachtes Werk sehen konnte, war ich ganz stolz.


Wenn ich die Schranktüren aufmache, muss ich nun keine Angst mehr haben, dass mir irgendetwas entgegen kommt. Ich sehe auf einen Blick, was alles da ist und wenn ich etwas brauche, nehme ich einfach die passende Kiste heraus. Das Beste dabei ist aber, dass es mir Spass gemacht hat, obwohl ich es auch sehr anstrengend fand.


Dass mein kreatives Gehirn zu dieser Ordnung fähig ist, hätte ich mir selbst gar nicht zugetraut. Denn eigentlich sind meine Gedanken eher wie dieses Spinnennetz oben und nicht wie ein geordnetes Archiv. Ich bin jedenfalls so motiviert, dass ich mir heute noch einen zweiten Schrank vornehmen möchte, der nicht ganz so unübersichtlich ist, aber der bestimmt auch noch besser organisiert sein könnte.


Wenn es sogar noch Hoffnung für mich gibt, Ordnung zu bekommen, dann ist niemand ein hoffnungsloser Fall....


 
 
 

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