Einen Wolke entzieht sich der Planbarkeit.
Peter Cerwenka
Das hätte ich auch nicht gedacht, dass es einmal so weit kommt, dass ich mich über Regen freue. Seit heute Nacht regnet es und ich bin froh, dass der Garten und auch die übrige Natur endlich mal wieder Wasser bekommt.
Eine so lange Zeit ohne Regen am Stück habe ich vorher noch nie erlebt. Abgesehen von den vertrockneten Pflanzen hat es mich ehrlich gesagt auch nicht gestört. Aber grundsätzlich ist es gut, dass es nun tatsächlich mal wieder nass ist.
Am Anfang des Sommers habe ich ja auch die Blumen im Garten noch gegossen. Das habe ich aber schon seit Wochen aufgegeben, weil es einfach zu viele Pflanzen sind. So hat nur das überlebt, was eben überlebt hat. Wenn man wüsste, dass es nun immer so ist, dann würde ich Kakteen statt Hortensien pflanzen. Aber man weiss es eben nicht.
Wir müssen das Wetter und das Leben so nehmen wie es ist. Oft denken wir, wir könnten alles planen und wundern uns, wenn wir nicht alles im Griff haben. Aber so ist es einfach. Es ist eine Illusion, dass wir unser Leben steuern könnten. Das merken wir als erstes am Wetter, weil es immer macht was es will. Aber es trifft eben auch auf ganz viele andere Bereiche zu.
Was uns helfen kann ist Gelassenheit und Vertrauen. Gelassenheit darüber, dass eben nicht alle Blumen überleben und Vertrauen darauf, dass auch immer wieder Gutes in unser Leben kommt.
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