Viele wollen nicht zur Ruhe kommen,
um nicht das erledigen zu müssen,
was sie für eine Phase der Ruhe aufgeschoben haben.
Henriette Hanke
Heute ist nun der Tag, an dem ich nicht mehr weiter aufschieben kann. Manches habe ich aufgeschoben auf das neue Jahr, auf die nächste Woche, auf die normalen Tage nach den Feiertagen. So wie man eine Fahne nicht höher ziehen kann, als die Fahnenstange hoch ist, so kann ich jetzt nicht weiter aufschieben. Es ist das Ende der Fahnenstange.
Alles kriege ich heute bestimmt auch nicht gemacht, von den Dingen, die ich vor mir her geschoben habe, aber heute werde ich beginnen, diese Aufgaben anzupacken. Jetzt könnten nur noch lange Telefonate und seltene Besuche dazwischen kommen und mich von meinem Vorhaben abhalten.
Möchte niemand spontan vorbei kommen?
Es ist ja keine gute Sache, wenn man etwas aufschiebt, denn der Berg, den man vor sich her schiebt wird ja immer höher und dann wird die Motivation um es zu erledigen noch kleiner. Immer wieder versuche ich es, die ungeliebten Aufgaben direkt zu machen, aber immer wieder kommt der Punkt, an dem ich beginne etwas aufzuschieben. Ganz schnell kommt dann das eine zu dem anderen und am Ende ist es wieder so viel, dass ich am liebsten weglaufen möchte.
Ich weiss aber auch, dass es manchmal nur darum geht, anzufangen und dann geht es besser als man denkt. Also werde ich heute einfach mal anfangen, nur mal 30 Minuten. Das kann ich schaffen.
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