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Die Treppe Hochfallen...

Autorenbild: Christine NöhChristine Nöh

Nimm mich wie mich Gott gemacht hat,

und leih mir keine fremden Züge.

Annette von Droste-Hülshoff


Es heisst so schön, dass der Weg zum Erfolg eine Treppe ist und kein Aufzug. Für manche gibt es aber doch Aufzüge, in Form von guten Beziehungen. Wenn man die richtigen Menschen kennt, können diese einem den Weg frei machen in Positionen, an die man aus eigener Kraft nie gekommen wäre.


Nun denkt man, das ist ja ganz praktisch und bequem. Davon abgesehen, dass es natürlich ungerecht ist, wenn man nur auf Grund von Vitamin B an einen bestimmten Job kommt, sollte man es sich auch aus eigenem Interesse gut überlegen, ob man bei solchen Dingen mit macht.


Es besteht z.B. die Gefahr, dass jemand gar nicht für die Arbeit befähigt und mit der Aufgabe völlig überfordert ist. Das macht einen nicht zu einem glücklichen Menschen. Wenn man sich dauernd unter Druck fühlt und nicht genug kann, um die Anforderungen zu erfüllen, kann man davon richtig krank werden.


Es schadet aber auch dem Arbeitgeber, wenn die Aufgaben nicht so gemacht werden, wie es sein sollte. Denn auch für alle anderen, die mit dem Menschen zusammen arbeiten ist es schwieriger, wenn sie hinter vielen Dingen herlaufen müssen, oder diese nun selbst erledigen, weil es sonst nicht klappt. Es kann auch sein, dass jemand in eine Position gekommen ist, in der er anderen etwas zu sagen hat, wovon er aber eigentlich keine Ahnung hat und dann völlig falsche Entscheidungen trifft.


Nun kann es sein, dass derjenige, der dafür gesorgt hat, dass jemand die Stelle kriegt, für die er keine Qualifikation hat, nicht das Gesicht verlieren will und dann noch die schlechte Arbeit des anderen deckt oder schönredet.


Es kann aber auch sein, dass er nun seine Machtposition missbraucht und den anderen unter Druck setzen kann, da er sonst vielleicht die Stelle wieder verliert.


So ein Aufzug zum Erfolg scheint im ersten Moment bequem und angenehm zu sein, aber er kann eine große Falle sein, für den der sie nutzt und für den der sie anderen anbietet. Besser ist es immer aus eigener Kraft, Stufe um Stufe, den Berg zu erklimmen, dann kann man jederzeit stehen bleiben, wenn einem die Luft ausgeht. Und man weiss auch, dass man alles selbst geschafft hat und ist keinem anderen Lebenslangen Dank schuldig....


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