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  • AutorenbildChristine Nöh

Die hässliche Gewalt


Ohne Haß und Bosheit hätten die Menschen voneinander einen gewaltigen Nutzen.

Anton Pawlowitsch Tschechow


Leider ist der Haß auf unserer Welt so groß und verbreitet, dass er viel Schaden anrichtet. Haß wird geschürt durch Angst, Neid und viele falsche Geschichten. Und wenn ich Menschen dazu bringe zu haßen, so werden sie fähig zu töten. Dabei stimmen die Gründe, warum ich jemand hasse meistens gar nicht mit der Wirklichkeit überein.


So wie ich beim Verliebtsein eine rosarote Brille trage, die nur das Gute am anderen sieht, so trage ich wenn ich haße eine dunkelgraue Brille, die nur das Schlechte am anderen erkennt.


Wenn mich jemand betrogen hat, den ich liebte und ich nun diesen Menschen haße, vergesse ich alle guten Zeiten die ich mit diesem Menschen auch gehabt habe. Wenn ich jemanden um seinen Reichtum beneide und ihn dafür haße, dass es ihm so viel besser geht als mir, dann übersehe ich, dass auch dieser Mensch Sorgen und Nöte hat. Wenn ich andere haße nur weil sie anders aussehen, anders riechen oder sich anders kleiden, weiß ich nichts davon, dass diese Menschen wie ich, am liebsten auch nur in Frieden leben möchten.


Wenn Haß in meinem Herzen regiert, dann habe ich das Gefühl, ich hätte das Recht dazu anderen zu schaden, denn sie hätten es verdient. So kommt es immer wieder dazu, dass Unschuldige, dass Frauen, Kinder und Babys umgebracht werden, nur weil sie zu irgendeiner Gruppe gehörten die andere haßen, obwohl diese Menschen niemals etwas Schlechtes gemacht haben.


Das Schlimme ist, dass Haß wieder Haß erzeugt und fähig ist, alles zu zerstören, was Menschen mit viel Einsatz und Liebe aufgebaut haben.Nicht umsonst reissen die Feindschaften zwischen verschiedenen Gruppen nie ab, weil es immer einen Grund gibt sich für etwas zu rächen, was die anderen gemacht haben. Haß ist niemals eine Lösung, niemals eine Hilfe, Haß führt immer ins Verderben. Wir sollten dem Haß keinen Raum in unserem Leben geben, denn er hat die Fähigkeit uns zu zerstören.


Das einzige, was den Haß besiegen kann, ist die Liebe. Nicht die rosarote Liebe, sondern eine realistische Liebe, die den anderen Menschen so sieht wie er ist. Einfach als Menschen mit Stärken und Schwächen, der einfach auch nur leben möchte, so wie wir leben möchten. Wir müssen nicht alle Hand in Hand Ringelreihen tanzen. Wie gut ginge es uns allen aber, wenn wir einfach die anderen so akzeptieren könnten wie sie sind.


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