
Ich fühle mich sehr abenteuerlustig. Es gibt noch so viele Türen,
die zu öffnen sind, und ich habe keine Angst, dahinter zu schauen.
Elisabeth Taylor
Wie gehst du mit verschlossenen Türen um? Ich finde, das ist keine so ganz einfache Sache. Natürlich kann ich schon von weitem sehen, die Tür ist zu und gar nicht erst hingehen. Oder ich drücke auf die Klingel oder klopfe an. Dann ist die Frage, wie lange ich warte. Probiere ich es nur einmal, oder klingle ich Sturm.
Wenn sich dann immer noch nichts tut, kann ich ums Haus gehen und sehen, ob es vielleicht einen anderen Eingang gibt, oder ein Fenster offen steht. Ich kann natürlich auch mit Gewalt versuchen einzutreten oder mit Hilfe eines Dietrichs.
Ich kann vor der Tür stehen bleiben und warten, ob nicht jemand kommt, um mir zu öffnen. Vielleicht kann ich andere um Rat fragen und einer weiss, wo der Schlüssel versteckt ist. Oder ich kann weg gehen, es später noch einmal probieren, oder eben auch nie.
Möglicherweise ist die Tür ja gar nicht verschlossen und man muss nur die Klinke herunterdrücken damit ich sie öffnen kann, oder sie klemmt ein bisschen und es reicht, sich ein bisschen dagegen zu lehnen und schon geht sie auf.
Eine verschlossene Tür hat viele Möglichkeiten. Früher habe ich immer gedacht, wenn sie zu ist, ist sie zu, und hab es meistens kein 2. mal probiert. So leicht gebe ich mich jetzt aber nicht mehr damit zufrieden. Ich finde aber es braucht viel Weisheit, damit richtig umzugehen.
Einerseits darf man nicht zu schnell aufgeben und die Flinte ins Korn werfen, andererseits ist es auch nicht gut, etwas mit Gewalt durchzuboxen, denn damit mache ich mehr kaputt, als dass ich etwas davon habe.
Jede neue verschlossene Tür im Leben stellt mich vor eine neue Herausforderung daran zu lernen und das richtige Maß zu finden, zwischen Akzeptanz und Hartnäckigkeit. Was auf jeden Fall klar ist, dass es dazu keine einfachen Antworten gibt und dass ich wahrscheinlich mein Leben lang daran zu lernen habe.
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Verschlossene Türen: auch ich stand einmal vor einer verschlossenen Tür als ich mich beruflich um eine neue Stelle bewerben wollte. Es war nichts zu machen, die zuständige Person machte auch keinerlei Hoffnungen. Und so dachte ich, die Tür ist zu, es soll wohl nicht sein. Dann habe ich mit dir gesprochen, und du liebe Christine, hast mich vehement dazu aufgefordert, es doch ein zweites Mal zu versuchen! Diesmal war ich bei einer anderen Person und diese war sehr aufgeschlossen und hat letztendlich den Stellenwechsel unterstützt, sodass ich an meinem Wunschort anfangen konnte! PTL!