Zu fällen einen hohen Baum, braucht´s eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenk es,
ein Jahrhundert.
Eugen Roth
So oft muss die Natur den wirtschaftlichen Interessen des Menschen weichen. Es ist immer nur ein Baum hier und eine Wiese da, ein Sumpf hier und ein Feuchtgebiet da, aber in der Summe schränken wir die Natur immer mehr ein. Ökonomische Interessen führen dazu, dass Regenwald abgeholzt wird, damit Palmöl Plantagen entstehen oder ganze Landstriche verseucht werden, weil mit Fraking Erdöl aus der Tiefe gewonnen wird.
Man sieht die Weite der Erde und denkt, dass es ja genügend Platz dafür gibt. Aber alles ist ein komplexes System, und wir werden die Auswirkungen früher oder später zu spüren bekommen. Leider werden viele nicht erkennen, welche Zusammenhänge bestehen, weil manches erst sehr viel später Reaktionen zeigt.
Als Beispiel: Die Farmer im Mittleren Westen der USA haben jahrzehnte lang den Boden gepflügt, so wie sie es aus Europa kannten. Da dort jedoch anderen Bedingungen herrschen bildeten sich dadurch Staubstürme, die dazu führten, dass die Menschen dort verhungerten. Da sie aber den Zusammenhang nicht verstanden, haben sie noch mehr gepflügt und alles noch schlimmer gemacht.
Naturschutz ist daher keine Einschränkung für uns Menschen, sondern letztendlich ein Schutz für unsere eigenen Lebensbedingungen. Statt dass wir unseren Lebensstil anpassen, wird die Natur ausgepresst, wie ein Zitrone und wir merken gar nicht, dass wir uns selbst schaden. Ich fürchte, dass viele das erst verstehen, wenn es für manches zu spät ist.
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