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AutorenbildChristine Nöh

Nordwärts


Mit Duschen habe ich in den letzten Tagen verschiedene Erfahrungen gemacht. Beim ersten Duschen in einer Wanne mit Duschvorhang hatte ich nicht drangedacht, dass dieser besser innerhalb der Wanne hängen sollte. Die halbe Überschwemmung im Badezimmer hinter könnt ihr euch sicherlich vorstellen.


Die Bedienung der Amateuren ist auch nicht so ganz einfach. Das Wasser kommt ja erst nur unten zum Wasserhahn raus. Man muss an einem Hebel ziehen, damit es aus dem Duschkopf kommt.


Beim ersten Mal hatte ich daran gezogen ohne vorher die Temperatur einzustellen. Ich kriege eine volle Ladung eiskaltes Wasser auf den Kopf und war sofort hellwach. Blitzschnell hatte ich auch raus, wie man es wärmer stellt.


Beim nächsten mal wollte ich die Haare nicht waschen, aber zum umstellen musste ich mich ja vorbeugen und das erste was nass wurde waren natürlich meine Haare, weil ich nicht schnell genug nach hinten springen konnte.


Die letzte Dusche hatte einen Hebel der eher einem Joystick ähnelte. Man konnte in alle Richtungen schwenken und gleichzeitig drehen. Bis ich da alles passend hatte, hat auch ziemlich gedauert. Da fehlt mir doch die Übung weil ich nie Computerspiele mit einem Joystick gespielt habe.


Aber wir machen ja mehr als Duschen und deshalb sind wir heute ca. 500 km in Richtung Nordwesten gefahren, mit einem Stopp in der Westernstadt Deadwood, eine Art „Disneyland“ für Große, mit viel zu Kaufen, Essen, Trinken und sogar Casinos. Alles um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ehrlich gesagt, hat mich das nicht besonders begeistert, denn alles war nur Fassade.


Ja, ich habe viele interessante Fotomotive gefunden, aber es ist alles eben nicht echt. Bei den Aufschriften der T-shirt, die hier zu kaufen waren, konnte man gut erkennen, welche Menschen hier willkommen sind: weisse Republikaner.


Da bin ich dann lieber wieder in der Natur. Unser letzter Halt war am Devils Tower, einem mächtigen Basaltstein mitten in der Hügellandschaft. Hier werden keine Unterschiede gemacht denn die Natur ist für alle da und das gefällt mir besser.


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