Ein Wort genügt
- Christine Nöh
- 24. März
- 1 Min. Lesezeit

Es ist mir schon etwas unangenehm, dass nach 45 Jahren Studien und Recherchen
dieser mein bester Ratschlag ist: Die Menschen sollen freundlich miteinander umgehen.
Aldous Huxley
Bei manchen Texten die ich lese oder wenn ich anderen beim Reden zuhöre, genügt manchmal schon ein Wort, um zu erkennen, mit wie viel Missachtung und Hass derjenige über jemand anderen urteilt. Viele denken, sie könnten andere überzeugen, indem sie besonders schlecht und mit Beschimpfungen reden. Nach meiner Ansicht wurde aber noch nie jemand gewonnen, indem man über ihn so geurteilt hat.
Es ist durchaus möglich, diejenigen, die die gleiche Meinung wie ich haben, mit solchen abwertenden Aussagen zu begeistern. Aber die muss ich ja von nichts überzeugen. Das was ich über meine sogenannten "Gegner" sage, sagt viel mehr über mich selbst aus, als über die anderen. Denn ich kann nur hasserfüllt oder abwertend reden, wenn ich Hass und Abwertung in mir trage.
Wenn ich mit jemandem zusammen leben möchte, dann geht das doch viel besser, wenn man sich erst mal mit Freundlichkeit begegnet. Ich bin nicht mit allen meinen Freunden in allen Themen gleicher Meinung. Solange man sich gegenseitig Wertschätzung entgegenbringt, ist das aber überhaupt kein Problem.
Ich lebe aber auch mit Menschen zusammen, die nicht meine Freunde sind und mit denen ich auch auskommen muss. Das gelingt eben am besten, wenn man freundlich miteinander umgeht, auch wenn man genau weiß, dass der andere eine andere Meinung hat als ich. Man kann freundlich jeder seines Weges gehen.
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