Ein Krimi jagt den nächsten
- Christine Nöh
- 13. März 2024
- 1 Min. Lesezeit

Frauen sind nicht geschwätziger als Männer,
aber sie reden immer dann, wenn gerade ein Krimi läuft.
Wolfram Weidner
Wenn man gerade den Fernseher einschaltet, dann hat man das Gefühl, dass die ganze Welt nur noch aus Krimis besteht. Entweder kommt gerade ein Krimi, oder man kriegt die Vorschau auf den nächsten präsentiert.
Mir selbst ist die Begeisterung an diesem Genre etwas vergangen. Natürlich sehe ich ab und zu eine der leichteren Serien, bei der es eher um die witzigen Charakteren und nicht so sehr um Spannung geht. Mord mit Aussicht fand ich zum Beispiel besonders unterhaltsam. Der Schauspieler Wechsel hat für mich aber nicht funktioniert.
Grundsätzlich lese ich dann aber doch lieber ein Buch, als noch einen weiteren Krimi zu gucken. Aber auch da greife ich nur noch selten zu Krimis. Früher habe ich Agatha Christie oder Martha Grimes geliebt. Heute finde ich die Welt schon so krass, dass ich dann doch lieber etwas harmloses lese. Mein Leben ist aufregend genug, da brauche ich keinen zusätzlichen Nervenkitzel mehr.
Wenn man mich fragen würde, was der beste Krimi ist, den ich gelesen habe, dann finde ich ganz klar, dass es "Der Name der Rose" war. Da hat für mich einfach alles gepasst. Die Geschichte, die Sprache und die Spannung.
Aber alles hat seine Zeit und für mich sind Krimis gerade nicht mehr in.
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