
Wenn ich mein Glück verlier,
als Folge meiner Gier...
Liedtext Danny Plett
Nichts macht so viel kaputt, wie die Gier des Menschen. Die Gier der reichen Firmenbesitzer und Aktionäre führt dazu, das einfach Arbeiter für möglichst wenig Geld arbeiten, um ihren Gewinn zu maximieren. Die Gier der Geldanleger führt dazu, dass mit Lebensmitteln an Börsen gehandelt wird und sich normale Menschen das Brot nicht mehr leisten können, weil durch den Handel die Preise in die Höhe getrieben werden. Die Gier der Menschen führt dazu, dass diejenigen die sowieso schon unendlich viel haben, noch immer mehr haben wollen.
Die Gier macht die Reichen immer reicher und die Armen ärmer. Aber auch Armut schützt nicht vor Gier, denn sie hat schon so manchen dazu gebracht andere zu berauben, oder gar umzubringen, um etwas zu bekommen, was die anderen haben.
Die Gier führt dazu, dass man immer mehr aus der Natur heraus holen will, mit großen Maschinen, Spritzmitteln und künstlichem Dünger und es egal ist, wenn wir sie damit zerstören.
Die Gier von Menschen führt aber auch dazu, dass arme Omas um ihre Rente betrogen werden, weil andere sie auf gemeine Weise austricksen.
Wenn man nun nicht zu den Reichen und nicht zu den ganz Armen zählt, könnte man ja sagen, man ist fein raus. Das hat nichts mit mir zu tun. Aber führt unsere Lebensstil oft nicht auch dazu, dass andere ausgebeutet werden, auch wenn wir davon nichts sehen.
Wenn wir billiges Fleisch wollen, müssen dazu Menschen mit wenig Lohn harte Arbeit machen und Tiere werden durch halb Europa gekarrt, nur damit man Gesetze umgehen kann, die das Wohl der Tiere schützen würden.
Wollen wir nicht auch gerne immer wieder günstig Dinge kaufen und sind unser Schränke nicht schon voll? Unsere Gier nach mehr und nach möglichst günstigen Sachen geht auf Kosten von anderen Menschen und auf Kosten der Umwelt. Wir können nicht so tun, als hätten wir davon nichts gewusst...
Die Gier der Menschen nach immer mehr, vergrößert immer mehr den Abstand zwischen Arm und Reich und ist die Ursache von unendlich vielen Problemen, die daraus entstehen. Keiner von uns ist vor Gier sicher, denn sehen wir nicht auch immer nur die Menschen, die mehr haben als wir und wollen das dann auch haben?
Wie schön wäre doch eine Welt, in der die Menschen nicht mehr gierig wären, sondern der Reichtum des einen, die Not des anderen ausgleichen würde. Das ist ein schöner Traum... vielleicht hilft es ja, wenn wir alle unser Glück nicht mehr im immer Mehr suchen, sondern in dem was wir anderen Gutes tun können, denn das ist das, was uns tatsächlich glücklich macht.
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