Essen vertreibt den Hunger
und Lesen vertreibt die Dummheit.
aus China
Seit 30 Jahren habe ich ein schönes Buch über einen tollpatschigen Bären, der bei einem scheinbar intelligenten Einsiedler in die Lehre geht. Natürlich geht dabei vieles schief und der Einsiedler ist in manchem gar nicht so schlau, wie er im ersten Moment erscheint. Dem Bären misslingt ständig etwas, aber man merkt dass er das Herz auf dem richtigen Fleck hat. Das schöne an dieser Erzählung ist der Wortwitz und die versteckten Ironien, die man darin entdecken kann.
Immer mal wieder habe ich dieses Buch den Schülern in der 5. Klasse vorgelesen. Nachdem ich nach vielen Jahren endlich mal wieder eine 5. Klasse habe, dachte ich, dass ich es nun noch einmal hervor holen könnte. Nun fiel mir auf, dass viele Kinder manche Wörter gar nicht mehr kennen und den verborgenen Witz gar nicht verstehen.
Nun könnte man ja denken, dass es sich dann gar nicht lohnt, solch ein Buch vorzulesen, wenn die Kinder das nicht verstehen. Aber für mich ist das gerade ein Ansporn, genau solche Texte zu lesen, denn ich denke, dass man nur durch gute Geschichten in einer guten Sprache, die Sprachkompetenz der Kinder fördern kann. Wenn die Schüler diese Sprache nicht gewohnt sind, dann wird es höchste Zeit, dass sie sie bei mir hören....
Daher überlege ich schon, welches Buch ich als nächstes vorlesen werden, sobald ich das jetzige fertig habe. Ich bin mir sicher, dass mir da noch etwas einfällt. Welche gute Kinderbücher habt ihr denn geliebt und würdet sie unbedingt empfehlen?
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